Seit dem Bestehen des Vereins war das Jahr 1969 fliegerisch und leistungsmäßig das erfolgreichste. Bei der Oberpfalzmeisterschaft in Weiden, vom 9. bis 15. August 1969, belegte Karl Ziegler, Willi Venzl, Sepp Meierl und Hans-Georg Schulze den 2., 3.,4. und 5. Platz.

Kamerad Ziegler qualifizierte sich für die Bayerische Segelflugmeisterschaft in llesheim und hat mit der vereinseigenen "Ka 6 CR" sehr gut abgeschnitten. Im Dezentralen Wettbewerb des Bundes wurde unsere 1. Mannschaft Vizemeister und die 2. Mannschaft belegte noch einen beachtlichen 5. Platz.

Kamerad Orthofer und Müller erhielten die Silber - C, Klaus Kupke flog die 3000 Meter Höhe für die Gold - C in der Welle über Weiden. Fred Mehler flog seinen ersten 300 km Zielflug.

Kamerad Josef Meierl hat die Fluglehrerprüfung auf Burg Feuerstein mit Erfolg bestanden. Dies stellte eine außerordentliche Bereicherung für den Verein dar.

Während der Jahreshauptversammlung wurden die Flugschüler durch den 1. Vorsitzenden dahingehend motiviert, rechtzeitig und regelmäßig im eigenen Interesse auf den Flugplatz zu kommen. Die Ausbildung soll ordnungsgemäß und entsprechend den Ausbildungsrichtlinien durchgeführt werden. Diese hat sich im Verein bestens bewährt.

Das Jahr 1970 war startmäßig gesehen für die Vereinskasse nicht sehr erfolgreich. Es wurden insgesamt nur 534 Start durchgeführt.

Auf dem fliegerischen Sektor wurden jedoch wieder beachtliche Leistungen erzielt. Die Mannschaft Venzl, Schulze und Meierl Josef errang im Deutschen Segelflugwettbewerb den 3. Platz. Im Bayerischen Segelflugwettbewerb belegte diese Mannschaft sogar den 1. Platz in der Club-Klasse.
Karl Ziegler erreichte mit dem Rhönsegler bei den Bayerischen Segelflugmeisterschaften in llesheim bei einer scharfen Konkurrenz von zumeist Kunststoffmaschinen einen beachtlichen 8. Platz und konnte sich für die nächste stattfindende Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Max Hahn wartete erneut mit einer deutschen Bestleistung im Geschwindigkeitsflug in einem 300 Km Dreieck mit 93,2 Km/h auf. Die Ehrung unserer Mannschaft und von Max Hahn fand im Dezember 1970 in Hamburg anlässlich der Deutschen Segelfliegertagung statt.

Die Zahl der Mitglieder betrug am 30. April 1970 100. Davon waren 33 aktiv und 67 passiv notiert.

Durch die berufliche Veränderung des Technischen Leiters Richard Pabst, er ging nach Nürnberg, wurde ein Nachfolger für dieses äußerst verantwortungsvolle Amt gesucht. Während der Hauptversammlung am 16. Juni 1970 im Ketteler-Haus wurde Hermann Feistenauer einstimmig in diese Position gewählt. Neuer Kassier wurde Alfred Mehler. Er löste den seit 1953 im Amt befindlichen verdienten Fliegerkameraden und erfolgreichen Finanzenverwalter des Clubs, Martin Hellmich, ab.

1971 war wieder ein recht erfolgreiches Jahr für den Club. Es wurden wesentlich mehr Starts als 1970 durchgeführt.

Die Mannschaft Willi Venzl, Josef Meierl und Fred Mehler konnten im Deutschen Segelflugwettbewerb den 1. Platz erringen. Auch bei der Bayerischen Meisterschaft stellte diese Mannschaft in der Club-Klasse den 1. Sieger. Bei der Oberpfalzmeisterschaft in Weiden vom 14. bis 20. August 1971 belegte Fluglehrer Josef Meierl auf Ka 6 den 1. Platz, Ausbildungsleiter Willi Venzl auf Ka 6 den 2. Platz und Wolfgang Giesecke auf Ka 8 den 4. Platz.

Hermann Feistenauer flog auf Ka 8 in der Welle bei Weiden am 17. Juli 3200 m über Meeresspiegel.

Klaus Kupke und Karl Ziegler erflogen sich die Gold C mit 1 Diamanten. Ziegler erhielt die Gold-C am 12. Oktober 1971, nachdem der am 6. August in der Fichtelgebirgswelle 3215 m Startüberhöhung erreicht hatte. Den erforderlichen 5 Stundenflug absolvierte er bereits am 30. Mai 1957 mit einer DFS "Olympia-Meise" auf dem Feuerstein, die 300 km am 2. Juli 1966 mit der Ka 8 durch einen Flug Tirschenreuth - Kitzingen - Tirschenreuth.


Während der Vorstandssitzung am 14. Juni 1971 wurde der Kauf einer weiteren Ka 6 CR einschließlich Hänger und Grundinstrumentierung einstimmig durch die Vorstandschaft beschlossen.

In der Vorstandssitzung am 15. November 1971 wurde einstimmig die Anschaffung eines Motorfalken "Motorsegler SF-25 B" der Firma Scheibe beschlossen. Die Finanzierung sollte aus dem Verkaufserlös der vereinseigenen "Ka 7 - Rhönadler" und aus Spenden der Vereinsmitglieder erfolgen.

Des weiteren wurde der Bau eines Clubheims auf dem Segelfluggelände "Im Unteren Stadtteich" ebenfalls einstimmig festgelegt. Die Finanzierung übernimmt der Verein. Der Baubeginn wurde auf das Frühjahr 1972 festgelegt.

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